Symbol für Stolz und Schönheit moderner afrikanischer Frauen
Die afrikanische Frau trug ihren Kopfschal, den kunstvoll gewickelten Turban viele Jahre aus
religiösen oder kulturellen Gründen und neuerdings auch als Fashion Statement,
aber lange Zeit trugen ihn die älteren, üblicherweise verheirateten Frauen.
Er wurde bei Zeremonien, wie Hochzeiten verwendet.
Und beliebt ist er natürlich beim sogenannten Bad Hair Day
als schnelle, elegante Lösung.
Mit unterschiedlichen Bezeichnungen und Wickelarten findet er sich in ganz Afrika wieder der Headwrap - Headscarf , ob GELE, DUKU oder DOEK genannt.
Er kann aussagen, ob seine Trägerin verheiratet, ledig oder Mutter ist.
Er birgt heimliche Botschaften und längst vergessene Geheimnisse.
Und er hat eine lange und zwiespältige Geschichte - der Headscarf ist auch eng verwoben mit der menschenverachtenden Geschichte der Sklaverei.
Headscarf bei der Präsentation des wunderschönen Schmucks von Anitah Quansah
In Nigeria kann eine Yoruba Frau ihren Kopfschal so tragen,
dass er ihren ehelichen Staus anzeigt, zeigen die Enden nach unten ist sie
verheiratet, zeigen die Enden nach oben ist sie Single.
Einer der am meisten populären Formen des Headscarfs in ganz
Afrika ist der GELE aus Westafrika. Er kann unglaublich aufwendig sein, um
seine Form zu halten, wird in der Regel wird das Material so gestärkt, das es
richtig steif wird.
GELE Porträts fotografiert von James Day
Die Rückeroberung des DOEK in Südafrika
Auch junge südafrikanische Frauen entdeckten den auf
Afrikaans ‚DOEK‘ genannten Headwrap für sich wieder.
Allerdings wurde vor kurzem
in Südafrika eine öffentliche Debatte über den DOEK geführt. Einer
Nachrichten Reporterin von ENCA, einem unabhängigen trendigen Social Media News Kanal wurde ihre
Story herausgenommen und nicht gezeigt, weil sie während des Filmens einen DOEK
trug.
Ein Social
Media Sturm brach los.
Unter den Hashtags #RespekTheDoek and #DoekTheNewsroom präsent
bei einer Menge an Leuten für einige Tage – darunter Männer und Frauen aller ethnischen
Gruppierungen eingeschlossen – trugen einen DOEK und zeigten somit Solidarität
mit der jungen Journalistin.
Die Hauspolitik des Senders verwies auf eine gewisse
Kleiderordnung, die einem gerade auf Sendung befindlichen Journalisten nicht
erlauben würde, eine Kopfbedeckung zu
tragen.
Aber viele glaubten die Reaktion des Senders zeigte, dass
sich an den Arbeitsplätzen die Zeit nicht geändert hat. Einige sagten sogar
laut, es zeigt die Intoleranz zur
schwarzen Kultur.
"We are, after all, in South Africa where
we have to be sensitive to everyone's culture and not just of those that don't
wear doeks," says former entertainment writer Itumeleng Motuba.
"But don't forget that the workplace also
insinuates that black natural hair is unprofessional. It seems looking African
is unprofessional, which is rather ludicrous."
Kgothatso Maditse, a poet, agrees.
"It just goes to show just how far we are
from accepting anything African if it doesn't have the 'right' stamp of
approval. The longer we keep avoiding these topics, the longer we prolong and
pacify an obviously stale way of thinking," she says.
aus einem Artikel von
Die moderne Interpretation des Headscarf
Lauren Fletscher für Gaschette Magazine
"A Duku Crown” – Ghanaian Textile brand Printex Celebrates the Beauty of African Prints
Printex
Duku Collection Shoot
According to the brand – “We hope to inspire this and the
next generation of African print lovers to embrace the duku and use it to top
off their boldest fashion statements.“
Photo Credit
Photography: Mamby Bayoh
Stylist: Adama Kai
Campaign Design & Edit: Narh Concepts
Makeup: Sharon Dulo
Creative Lead: Vickie Remoe
Model: Miatta
Photography: Mamby Bayoh
Stylist: Adama Kai
Campaign Design & Edit: Narh Concepts
Makeup: Sharon Dulo
Creative Lead: Vickie Remoe
Model: Miatta
To find out more information on the Printex brand,
call: 0577 111 300 | Visit their store: Printex Shop, 3rd Lane,
Off Oxford Street
Osu, Accra, Ghana | Send an e-mail to: info@vickieremoe.com
Osu, Accra, Ghana | Send an e-mail to: info@vickieremoe.com
A selection of names for headscarves around Africa:
South Africa - Doek
Malawi/ Zimbabwe - Dhuku
Ghana - Duku
Nigeria - Gele
Sudan - Tarha
Sierra Leone - Enkeycha
East Africa (Swahili) - Kilemba
DR Congo (Lingala) - Kitambala
Rwanda/ Burundi - Igitambara
Uganda - Ekitambala (Luganda)/ Latam wich (Acholi)
Zambia - Chitambala
Ein Tignon ist eine Art von Kopftuch, ein großes Stück Stoff oder Schal gebunden oder um den Kopf gewickelt, um eine Art Turban zu kreieren, die den in Westen Afrikas gebräuchlichen GELE ähneln. Er wurde von kreolischen Frauen afrikanischer Abstammung in Louisiana zu Beginn in der spanischen Kolonialzeit getragen und weiterhin in geringerem Umfang bis zum heutigen Tag.
Das Tignon Gesetz
Ein Tignon ist eine Art von Kopftuch, ein großes Stück Stoff oder Schal gebunden oder um den Kopf gewickelt, um eine Art Turban zu kreieren, die den in Westen Afrikas gebräuchlichen GELE ähneln. Er wurde von kreolischen Frauen afrikanischer Abstammung in Louisiana zu Beginn in der spanischen Kolonialzeit getragen und weiterhin in geringerem Umfang bis zum heutigen Tag.
Dieser Kopfschmuck war das Ergebnis der Luxusgesetze im Jahre 1786 unter der Verwaltung des Gouverneurs Esteban Rodriguez Miró. Er rief die „Tignon Gesetze“ aus, welche, für das weibliche „Gens de couleur“ eine angemessene öffentliche Kleiderordnung verordneten und in der Kolonialgesellschaft durchsetzen sollten. Zu dieser Zeit in der Geschichte Louisianas wetteiferten Frauen afrikanischer Abstammung mit weißen Frauen in Schönheit, Kleidung und Manieren. Viele von ihnen waren die placées von weißen, französischen und spanischen "Creole" Männern geworden. Diese entfachten die Eifersucht und Wut ihrer Ehefrauen, Mütter, Schwestern, Töchter und Bräute. Eine Beschwerde war, dass weiße Männer, welche Flirts oder Liebschaften anstrebten, manchmal weiße Frauen der Oberklasse mit hellhäutigen Frauen afrikanischer Abstammung verwechselten und sie in missbräuchlicher Weise anredeten.
Um dies zu verhindern, ordnete Gouverneur Miró an, dass Frauen afrikanischer Abstammung, Sklaven oder Freie, ihre Haare und Köpfe mit einem geknoteten Kopfschmuck abdecken sollten und alles zu unterlassen hätten, was eine "übermäßige Aufmerksamkeit durch die Kleidung erregen könnte", um die Klassenunterschiede - vor allem jedoch die Rassenunterschiede zu erhalten.
Die Historikerin Virginia M. Gould stellt fest, dass Miró
hoffte, das Gesetz würde die Frauen kontrollieren. "Die, deren Haut sich farblich erhellt hatte oder welche zu elegant gekleidet waren, denn in Wirklichkeit konkurrierten sie mit weißen
Frauen und deren Status und bedrohten damit die soziale Ordnung."
Afro-Créole Protest
Mirós Absicht mit den Tignon als Zeichen der Abgrenzung
hatte eine etwas andere Wirkung, gemäß Historikerin Carolyn Lang, die bemerkte:
"Anstatt als ein Zeichen der Schande, entpuppte sich der Tignon als
Fashion-Statement. Die hellen Rot-, Blau- und Gelbtöne der Schals, und die
fantasievollen Wickeltechniken, die ihre
Trägerinnen verwendeten, sollen die Schönheit der farbigen Frauen sogar
gesteigert haben. "
Die Frauen, die Ziele dieser Verordnung waren, waren
erfinderisch und einfallsreich. Sie schmückten die Tignons mit ihren Juwelen
und Bändern und verwendet die besten verfügbaren Materialien, um ihre Haare zu
wickeln. Mit anderen Worten, sie interpretierten das Gesetz neu, ohne technisch
das Gesetz zu brechen und blieben nach wie vor ein Objekt der Begierde von den Männern
in dieser Zeit.
Die Tignons können auf vielfältige Weise gewickelt werden. Und tatsächlich wurden und werden sie von jeder Frau auf eine andere Weise getragen.
Die Tignons können auf vielfältige Weise gewickelt werden. Und tatsächlich wurden und werden sie von jeder Frau auf eine andere Weise getragen.
Madras war ein beliebter Stoff für Tignons, sowohl bei der freien
und der versklavten Bevölkerung. Tignons wurden oft von fehlerhaften oder
restlichen Fetzen ungefärbten Gewebes erstellt, das die Sklaven von ihren
Herren erbaten. Der Flickenteppich aus verschiedenen Material, Farben und
Mustern, erschien dennoch festlich und verlieh der Trägerin eine besondere
Würde. Die Tignons besaßen sogar versteckten Botschaften.
Der Tignon erlebt derzeit ein Revival in Louisiana. Er wird
besonders auf Creole-themenorientierten
Hochzeiten gefunden. Berühmtheiten wie Erykah Badu, Lupita Njongo und Jill
Scott tragen den Kopfschmuck weiterhin,
als ein Statement afroamerikanischer Kultur.
Bilder aus dem Lookbook und Präsentation von THE WRAP LIFE
Stolz auf Herkunft, Tradition und Wurzel
Der HEADWRAP ist eine perfekte, unkomplizierte Art sich phantasievoll und ausgesprochen vorteilhaft in Szene zu setzen.
Probiert es aus!
How to wrap a headscarf
Alle Mädchen -
Mädchen und Frauen jeglicher Farbe sehen damit super aus...